praxis spielraum

Ergotherapie

* Handlungskompetenzen stärken

* Entwicklung begleitend unterstützen

...damit Kinder und Bezugspersonen den Anforderungen des Alltags gewachsen sind

 

  • Mara ist 4, sie mag nicht selber spielen. Dadurch gestaltet sich das Zusammenleben in der Familie schwierig.
  • Philipp ist 5 und bricht zu Hause und im Kindergarten in Tränen aus, wenn er sich anziehen soll.
  • Max ist 6 und mag nicht zeichnen oder malen. Er verwendet dazu abwechselnd die rechte und die linke Hand und die Eltern machen sich Sorgen wegen der bevorstehenden Einschulung.
  • Valentin ist 3 und bleibt beim Essen nur sitzen, wenn er dabei Handyvideos schauen darf.
  • Lea ist 5, sie hat das Down Syndrom und mag nicht zu Fuß gehen, ihre Eltern müssen sie meistens tragen.
  • Simon ist 8 und stört die anderen Kinder und die Lehrerinim Unterricht. Die Erledigung der Hausübungen erleben Eltern und Kind als sehr belastend, sie braucht viel Zeit und Unterstützung

Das sind Beispiele für Schwierigkeiten im Alltag, die Eltern veranlassen, mit ihren KIndern zur Ergotherapie zu kommen.

In der Ergotherapie unterstützen wir Kinder und Bezugspersonen, wenn Handlungen noch nicht ausreichend gelingen und dadurch die Teilnahme an einem zufriedenstellenden Alltagsleben beeinträchtigt oder gefährdet ist. Dies betrifft z.B.

Spiel

  • freies Spiel- das Kind kann nicht selber spielen, ist sprunghaft
  • Bewegungsspiel: das Kind ist ungeschickt, ängstlich, waghalsig, unachtsam
  • Bauen- das Kind vermeidet Bauen
  • Regelspiel- das Verstehen oder Einhalten von Regeln fällt schwer

Alltägliche Aktivitäten

  • Essen- das Kind bleibt nicht am Tisch sitzen, ist ungeschickt beim Essen
  • Anziehen- das KInd kann noch nicht ausreichend mithelfen, verzweifelt schnell, braucht außergewöhnlich lange
  • Tasche einpacken, aufräumen, Ordnung halten
  • Mithilfe im Haushalt gelingt nicht oder wird verweigert

Anforderungen in Gruppen, in Schulen oder Kindergarten

  • das Kind zeigt auffälliges Verhalten
  • es beteiligt sich wenig, stört oder gerät vielfach in Konflikte
  • kann/will bei Gruppenangeboten nicht mitmachen

Schulisches Lernen

  • Die Ausführung beim Lernen in Schule und zu Hause gelingt nicht den kognitiven Möglichkeiten entsprechend
  • die Konzentration in der Schule oder bei den Hausaufgaben ist schlecht
  • das Kind ist sehr unruhig
  • das Schreiben oder Rechnen gelingt nicht ausreichend

Zeitnutzung/Freizeitgestaltung

  • das Kind hat keine Hobbies, weiß nichts mit sich anzufangen, traut sich wenig zu
  • das Kind kann oder mag an Freizeitgruppen nicht teilnehmen

 

Folgende Voraussetzungen können das Gelingen dieser Handlungen unterstützen:

  • Sensomotorische Kompetenzen (Fein. Und Grobmotorik, Dosierung, Auge- Hand- Koordination)
  • Zielfindungs- und Planungskompetenzen
  • Lösungsstrategien und Frustrationstoleranz
  • Wahrnehmungsverarbeitung
  • Motivation, Konzentration und Ausdauer
  • Soziale Kompetenzen
  • Räumliche und zeitliche Orientierung
  • Unterstützendes Miteinander zu Hause, in Gruppen, in der Lernumgebung
  • Passende Anforderungen und Angebote
  • Vernetzung aller Beteiligten

Wie Ergotherapie bei uns abläuft

Allgemeine Definition Ergotherapie

Praxisgemeinschaft für
Ergotherapie, Logopädie
und Psychotherapie

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